Elegante bis kitschige Weihnachtsfotos mit den Tieren gehören zu dieser Jahreszeit irgendwie dazu, finde ich… 😀
Dieses Jahr mussten meine beiden Stuten sowie Hundemädchen Bonnie Modell stehen. Die Ergebnisse sind recht unterschiedlich geworden. 😅
Erstmal hatte ich einen etwas albernen Rentier-Haarreif mit zum Stall genommen. Der wirkt halt nur, wenn die Pferde frontal in die Kamera gucken und man den Ansatz vom Haarreif nicht sieht. Dass die Ponys damit dann plötzlich vier Öhrchen haben, ignorieren wir jetzt mal. 😀
Dolida hatte keine Lust. Sie ist ja eigentlich ein wirklich verdammt hübsches Pferd – aber sobald man die Kamera rausholt, setzt sie einen unfotogenen Blick auf, klappt die Ohren auf Halbmast und schaut nicht mehr ganz so helle drein.
Hier guckt sie zumindest süß:
Feli war erst etwas verwirrt, fügte sich dann aber brav in ihre Rolle als Fotomodell.
Den gleichen Haarreif bekam daheim dann auch Bonnie verpasst. Für die hatte ich extra eine große schwarze Tischdecke ausgebreitet, die mir als Fotohintergrund schon öfter gute Dienste geleistet hat.
Bei Bonnie wirken die Plüschohren besser. 😀
Heute dann hatte mir eine liebe Miteinstellerin, die ebenfalls fotografiert, netterweise ihre selbstgebastelten Kränze geliehen und mir auch noch die Ponys festgehalten. Die drei Kränze sind richtig, richtig schön und viel schicker als die fertigen Kränze, die man für Pferdefotos zu kaufen bekommt!
Du findest Alinas Account auf Instagram unter @photography.alinastra.
So ein Pferdeshooting ist insbesondere bei Matschewetter immer mit ein bisschen Logistik verbunden, damit die Viecher sauber und herzeigbar sind. 😀
Ich war morgens also rechtzeitig am Stall, damit Pferdekind Feli sich in der Halle erstmal ordentlich austoben konnte. Dabei hat sie sich natürlich prompt gewälzt – und Sand in feuchtem Pferdefell geht halt nur so semigut wieder raus. Ich habe Feli im Anschluss also, so gut es eben ging, geputzt und dann erstmal eingedeckt, damit sie unter der Decke trocknen konnte.
Damit hatte Feli denn auch vorerst wieder frei und Dolida war an der Reihe. Die habe ich nach dem Putzen auf dem Hof auf und ab geführt, bis Alina kam und wir direkt mit den Fotos beginnen konnten.
Tja – die raschelnde Tüte mit den Kränzen fand Dolida ja noch ganz spannend und inspizierte sie mit gespitzten Öhrchen. Sie ließ sich die Kränze auch problemlos umhängen, sie kannte das auch schon.
Aber das war es denn auch schon mit ihrer Begeisterung. 😀 Alina gab echt alles und hüpfte im Hintergrund wie ein Flummi herum, was das Zeug hält, damit Dolida wenigstens ein bisschen interessiert guckt… die Gute ist halt echt ein Grinch. 😅
Auf den Fotos schaut Dolida ja echt herzig. Die meisten Bilder waren dann aber eher solche Outtakes:
Danach war denn Feli wieder an der Reihe. In der Zwischenzeit war sie unter der Decke gut getrocknet und der restliche Sand ließ sich easy-peasy rausbürsten.
Feli kannte Weihnachtskränze halt noch gar nicht und so war ich ein bisschen gespannt, wie gut sie sich die Teile wohl umhängen lassen würde. Was soll ich sagen – nach einem kurzen „Kann ich das essen?!“ hat sie das total lieb mit sich machen lassen. So ein tolles, entspanntes Pferdekind. 🥰
Beide Pferde wurden übrigens am Strick festgehalten, den ich anschließend auf den meisten Bildern wegretuschiert habe. Die Halfter habe ich auf den Fotos draufgelassen, weil mir das sonst zu viel Retuscheaufwand geworden wäre. 😀
Mit einem dünnen schwarzen Knotenhalfter ohne Metallringe dran wäre das einfacher gewesen, aber so eins hab ich halt nicht. 🤷♀️
In diesem Sinne: habt einen schönen 3. Advent! 🕯️🕯️🕯️
