Wochenglück 37/2024

Wochenglück 37/2024

Eine herbstliche Woche, in der ich das Wohnzimmer mit Fliegenpilzen, Kürbissen & Co. geschmückt habe und natürlich ganz viel Zeit im Stall verbracht habe…

Die erste Woche mit zwei Pferden 🐴🐴

Feli lebt jetzt seit etwas mehr als einer Woche bei uns auf dem Hof und ich gewöhne mich allmählich daran, „meine Pferde“ zu sagen statt nur „mein Pferd“. 😀

Allzu viel mehr Arbeit habe ich dadurch aktuell noch nicht. Wir haben die Mistdienste bei uns im Offenstall aufgeteilt, sodass ich nicht jeden Tag misten muss. Da ich zwei Pferde habe, bin ich aber an zwei Tagen dran. Mit Stall, Paddock und Wiese sind das schon gut und gerne drei Stunden Mistschaufeln… auch Feli macht 💩 wie eine Große. 😅

Allerdings arbeite ich noch nicht mit beiden Pferden jeden Tag. Feli ist ja quasi noch ein Kindergartenkind und hat schon ganz viel damit zu tun, sich in der Herde einzuleben. Aber wir waren schon einmal die Reithalle erkunden und ich habe sie zum ersten Mal gestriegelt. Fand sie angenehm. 😊

Wie lebt Feli sich ein?

In den ersten Tagen hatten wir für Feli ja einen eigenen Bereich abgelitzt, damit die Herde und sie sich in Ruhe kennenlernen konnten. Mittlerweile steht sie zusammen mit den beiden rangniedrigen Stuten und hat sich mit ihnen soweit auch ganz gut arrangiert.
Ihre erste Freundin hat Feli schon gefunden:

Die andere Stute ist eigentlich die rangniedrigste in der Gruppe und nutzt es gerade knallhart aus, dass Feli aufgrund ihres Alters noch rangniedriger ist. Da gibt es schon mal böse Blicke und angelegte Ohren, wenn Feli am „falschen“ Grashalm zuppelt. Aber da Feli sich dann auch gleich trollt, ist es soweit friedlich.

Unsere Stutenherde

Dolida und Leya stehen aktuell noch separat, weil sich die beiden Grazien den Chefposten teilen und dabei auch durchaus ruppig sind. Über den Zaun hinweg ist aber auch das mittlerweile entspannt, sodass wir sie bald alle zusammen lassen werden. Dafür will ich das Wetter ausnutzen, es soll jetzt nämlich nochmal eine Woche lang trocken bleiben – so lange können wir die große Weide noch offenlassen. Wenn es zu nass wird, müssen wir die über den Winter zumachen, weil ansonsten die Grasnarbe zertrampelt wird und da außer Matsch nichts mehr wächst.

Es wird nochmal spannend, wie sich die Herdenkonstellation dann ändert… eigentlich ist Feli ja am rangniedrigsten, dann sollte die bisher rangniedrigste Stute kommen. Aber die Stute, mit der Feli sich jetzt so gut versteht und ihre Nähe sucht, ist eine gute Freundin von der ranghohen Dolida – daher kann es gut sein, dass Dolida auch Feli unter ihre Fittiche nimmt. Oder aber sie verteidigt die andere Stute gegen Feli. Es bleibt spannend. 😀

Zeit mit Dolida

Im Gegensatz zu Feli darf Dolida durchaus fast jeden Tag etwas tun, und sie hat da auch einfach unglaublich viel Spaß dran und freut sich, wenn ich mit ihr arbeite. Natürlich achte ich darauf, nicht jeden Tag das gleiche Programm abzuspulen, sondern variiere ganz viel im Training.

Unter anderem durfte sie mit Leya in der Halle toben…

Dolida und Leya im September 2024

… war an der Longe fleißig…

Dolida an der Longe
Dolida an der Longe

… und wir waren eine Schrittrunde ausreiten:

Ausreiten mit Dolida

Endlich Herbst! 🍂

Von jetzt auf gleich sind die Temperaturen abgesackt, es regnet wieder häufiger und ist draußen einfach usselig nasskalt und windig. Wenn das mal kein Anlass ist, die Kuschelpullis, Decken und Herbstdeko rauszukramen!

Am Himmel boten sich einige spektakuläre Szenen… ich liebe es, solche Wolken zu beobachten und zu fotografieren.

Bonnie hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass ich auf unseren Spaziergängen immer mal wieder zum Fotografieren stehenbleibe. Hier wollte sie dann auch mal selber mit aufs Bild – ist sie nicht zuckersüß? 😍

Bonnie im September 2024

Astra überall

Ich hatte ja neulich schon einmal erwähnt, dass ich mir das Astra-Theme zugelegt habe und nach und nach alle meine Blogs darauf umstelle. Damit bin ich jetzt tatsächlich fertig und nun folgt je nach Blog noch der Feinschliff. 🙂

Was ist sonst passiert diese Woche?

Ich hatte einen frustrierenden Termin beim Neurologen. Es ist unglaublich toll, wenn der Orthopäde sagt, das kommt von der MS, und der Neurologe sagt, nee, das wird eher etwas Orthopädisches sein… und mich beide darüber informieren, dass der jeweils andere Berufsstand ja „schon ein spezielles Völkchen“ sei. Nur helfen kann irgendwie keiner von beiden.

Als ich aus der Praxis kam, war ich so frustiert, dass ich mir beim Rewe dort in der Stadt eine Riesenportion Sushi geholt habe – die haben da frisch zubereitetes Sushi, was unglaublich lecker ist. Also gab es da am Ende doch noch einen Wochenglück-Moment.

Samstag waren wir auf einem Geburtstag – ja, schon wieder. Man muss dazu sagen, dass wir im Freundeskreis gerade zwei Geburtstagskinder haben, die je zweimal gefeiert haben – in kleinerer Runde am Geburtstag selber und dann nochmal am Wochenende.

Vom Leben gelernt: wenn man für einen Kindergeburtstag eine Hüpfburg mietet und sie in der Scheune aufstellen möchte… dann tut man gut daran, sich nicht nur nach der Grundfläche zu erkundigen, sondern auch nach der Höhe. Aber wer rechnet auch mit einer Giraffen-Hüpfburg mit meterhohem Extra-Aufbau!
Ende vom Lied war übrigens, dass der armen Giraffe mit einem Seil der Hals abgeschnürt wurde, damit sich der Kopf nicht mit aufpustet und sie unters Dach passt. 🤣

Hüpfburg aufbauen

4 Kommentare zu „Wochenglück 37/2024“

  1. Die Story mit der Hüpfburg ist lustig 🙂 Wir haben bei den Sommerfesten vom Fußball auch eine kleine Hüpfburg, die wir immer aufbauen. Ich finde, sowas ist Fluch und Segen zugleich. Die Kinder lieben es, aber es lädt auch immer zu viel Blödsinn ein.
    Das mit den Ärzten kenne ich. Nervig. Ist wie mit Handwerkern, die immer über die Arbeit anderer Handwerker zu meckern haben und am Ende will man doch einfach nur kompetente Hilfe haben.

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