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Fatigue und Muskelprobleme sind diejenigen Symptome der Multiplen Sklerose, die mir am meisten zu schaffen machen.
Ob CBD-Öl hier helfen kann?!
Viele der Begleiterscheinungen, die MS mit sich bringt, sind unsichtbar. Aber auch wenn sie für mein Umfeld nicht direkt augenscheinlich sind, können diese Symptome meine Lebensqualität mitunter wirklich fies beeinträchtigen und machen es dann bisweilen zur Herausforderung, trotzdem meinen Lieblingsalltag zu leben.
Aktuell probiere ich CBD-Öl aus, um meinen Körper zu unterstützen.
So fühlt sich Fatigue bei MS an
Tierisch müde ist jeder mal, sei es nach einer schlaflosen Nacht oder einem anstrengenden Tag. Fatigue ist aber eine Spur heftiger: es ist eine bleierne Erschöpfung, bei der einfach gar nichts mehr geht. 🫥
Wenn ich so eine Fatigue-Attacke habe, kann ich nicht mehr gerade stehen oder sitzen, mir fehlt die Kraft, die Arme zu heben, eine juckende Stelle zu kratzen oder auch nur die Augen offenzuhalten. Konzentrieren und arbeiten fällt mir dann extrem schwer oder geht gar nicht mehr: brain fog ist ein Zustand wie Watte oder eben Nebel im Hirn.
Einfach Zusammenreißen und Weitermachen ist oft leider keine Option. Ich muss mich dann hinsetzen oder hinlegen. Wenn ich gut bin, schaffe ich es zum Sofa oder Bett, ich bin aber auch schon auf dem Küchenboden gelandet. Körperlich und mental bin ich dann völlig ausgelaugt. Meistens falle ich augenblicklich in einen tiefen Schlaf, der sich wie ein Versinken in Dunkelheit anfühlt. Ich merke auch, dass ich dann anders atme, irgendwie tiefer, stoßweise.
Ungefähr zwei- bis dreimal pro Woche habe ich im Durchschnitt mit der Fatigue zu tun. Phasenweise tritt sie verstärkt auf und dann gibt es aber auch wieder gute Zeiten, wo sie mich verschont.
Meine Strategien gegen die Fatigue
Zwischen 60 und 80% der MS-Patienten kämpfen mit Fatigue. Es ist also ein wirklich häufiges Symptom und eines, das den Alltag stark beeinträchtigen kann. Eine wirkliche Behandlungsmöglichkeit gibt es allerdings nicht; einige Medikamente helfen bedingt, bringen aber starke Nebenwirkungen mit sich.
Empfohlen werden stattdessen etliche generelle Strategien, die ich so gut es geht in meinen Tagesablauf einzubauen versuche:
- Regelmäßige Ruhepausen einlegen und Überlastung vermeiden. Bei meiner Tagesplanung achte ich darauf, anstrengende Dinge mit entspannenden abzuwechseln. Beispielsweise gehe ich nicht in meiner Mittagspause einkaufen, wenn unmittelbar danach ein langes Meeting ansteht – das wären zwei energieintensive Aktivitäten direkt hintereinander.
- Bewegung an der frischen Luft hilft bei mir extrem gut! Daher bin ich sehr dankbar, jeden Tag bei meinem Pferd im Stall sein zu können, mit unserem Hundekind spazieren zu gehen oder im Garten zu wühlen. Erstaunlicherweise bin ich nach so Aktivitäten wie Ausmisten oder Reiten zwar körperlich oft erledigt, aber es ist nicht diese elende Fatigue-Erschöpfung, sondern einfach das gute Gefühl, etwas getan zu haben.
- Ausreichend trinken: ich liebe eiskaltes stilles Wasser! Zugegebenermaßen trinke ich auch Kaffee und zuckerfreie Energydrinks – definitiv nicht gesund, aber ehrlicherweise oft hilfreich.
- Ernährung: fettarm, reich an Omega-3 und mit viel frischem Obst und Gemüse soll ebenfalls helfen. Sagen wir so: ich arbeite dran. Manchmal muss es aber auch einfach Soulfood sein, und nichts geht da über heißen Käse. 😀
- Genügend Schlaf ist bei mir auch essentiell. Zwar ist Schlaf kein Garant gegen Fatigue, aber ich merke einfach, dass ich bei zu wenig Schlaf deutlich anfälliger bin für Fatigue-Attacken.
Wenn ich nachts zu wenig Schlaf hatte und tagsüber merke, dass ich müde werde, gönne ich mir einen Powernap und stelle mir entsprechend einen Wecker.
Last but not least probiere ich gerade eine weitere Unterstützung im Kampf gegen die Fatigue aus: CBD-Öl.
Was ist CBD-Öl?
Die Abkürzung CBD steht für den Wirkstoff Cannabidiol, der aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze gewonnen wird. CBD ist neben dem berühmten Tetrahydrocannabinol (THC) das am zweitstärksten konzentrierte Cannabinoid der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC ist es allerdings nicht psychoaktiv, hat also keine berauschende Wirkung.
Es gibt eine große Bandbreite an CBD-haltigen Produkten. Im Falle des CBD-Öls wird das CBD mit einem Trägeröl gemischt und oral eingenommen.
Cannabidiol werden diverse gesundheitsförderliche Eigenschaften zugeschrieben. Es soll entzündungshemmend wirken, krampfmildernd und entspannend. Daher wird es etwa bei Unruhezuständen, Stress, Schlafproblemen und Muskelschmerzen eingesetzt und auch bei Erkrankungen wie Epilepsie und eben Multipler Sklerose.
Nebenwirkungen sind soweit nicht bekannt, es macht auch nicht abhängig.
Stand jetzt gelten CBD-Öle nicht als Arzneimittel, weswegen du sie ohne ärztliche Verschreibung kaufen kannst. Das ist gerade eine spannende Phase: auf der einen Seite gibt es noch keine Studien, die die medizinische Wirkung von CBD wissenschaftlich nachweisen. Daher fallen CBD-haltige Produkte in die Kategorie Nahrungsergänzungsmittel oder neuartige Lebensmittel und gelten nicht als Medikament. Gleichzeitig ist ihre pharmakologische Wirkung aber unumstritten.
Hilft CBD bei Multipler Sklerose und Fatigue?
Noch gibt es keine Studien, um die Wirksamkeit von CBD bei Fatigue oder generell MS übereinstimmend zu belegen. Dass CBD etwas im Körper bewirkt, ist klar, aber was genau und warum genau, da ist sich die Wissenschaft noch nicht ganz sicher.
Da facto verfügt unser Körper über ein Endocannabinoid-System mit entsprechenden Cannabinoid-Rezeptoren. Diese verarbeiten sowohl vom Körper selber hergestellte (Endo-)Cannabinoide, als auch von außen zugeführte Cannabinoide – sei es das THC beim klassischen Kiffen oder eben CBD.
Bislang ist nicht ganz erforscht, wie genau dieses Endocannabinoidsystem funktioniert und was es alles beeinflusst. Es scheint aber für eine Vielzahl von Vorgängen wichtig zu sein, vom Immunsystem über das Gedächtnis bis hin zur Muskelsteuerung. Mehr dazu findest du in der Wikipedia.
Ich bin natürlich nicht die Erste, die CBD-Öl probiert, um die MS und Fatigue in Schach zu halten. Viele Anwender berichten von positiven Auswirkungen. Auf ms-begleiter.de findest du beispielsweise den Erfahrungsbericht von Heike.
Ja, vielleicht mag hier auch der Placebo-Effekt mit hineinspielen. Letztlich denke ich aber: bei einem Problem, dessen Ursachen nicht ganz erforscht sind und für dass es keine bewährte Behandlungsmethode gibt, bin ich offen für alles, was keine gravierenden Nebenwirkungen mit sich bringt oder esoterischer Unfug ist. In Sachen Pflanzenheilkunde ist einfach vieles nur noch nicht weit genug erforscht, weil es erst in letzter Zeit vermehrt in den Fokus der Wissenschaft rückt.
Das CBD-Öl Focus von SWISS FX
Bei der Firma SWISS FX überzeugt mich der hohe Qualitätsanspruch: für die Herstellung des CBD-Öls verwendet SWISS FX Bio-Hanf, der in der Schweiz angebaut und von Hand geerntet wird. Strenge Laborkontrollen jeder Charge stellen sicher, dass kein THC, keine Pestizide, Herbizide oder sonstigen schädlichen Stoffe enthalten sind. Außerdem ist das Öl frei von Konservierungsstoffen, glutenfrei, laktosefrei, fruktosefrei und vegan.
Im Onlineshop bietet SWISS FX eine Vielzahl verschiedener CBD-Öle an. Zur Auswahl stehen beispielsweise reines CBD-Öl in verschiedenen Intensitätsstufen von 5 bis 15% CBD-Gehalt oder Öle mit zusätzlichen Inhaltsstoffen.
Die Entscheidung fiel mir nicht ganz leicht. Letztlich entschied ich mich für das Focus-Öl, das neben 10% CBD auch Melissenextrakt und Vitamin D enthält. Diese Wirkstoffkombination soll die Konzentrationsfähigkeit verbessern, die durch die Fatigue bei mir generell häufig in Mitleidenschaft gezogen wird.
Spannend finde ich auch das Uplifter-Öl, das durch die Zugabe von Kaffeeextrakt als Energiebooster gilt. Allerdings trinke ich eh schon so viel Kaffee, dass das zusätzliche Koffein bei mir wahrscheinlich nicht mehr ins Gewicht fallen würde. 😉
Der Geschmack erinnert an Heu, durch die Melisse bekommt das Öl aber eine frische Note. Ich persönlich empfinde das als deutlich angenehmer als bei dem CBD-Öl eines anderen Herstellers, das ich mir vor einigen Jahren mal für meine schmerzbedingten Schlafprobleme gekauft hatte und was wirklich bäh schmeckte.
Ich nehme die Tropfen jetzt seit gut zwei Wochen jeden Tag. Da die Erschöpfungszustände und Konzentrationsschwierigkeiten bei mir unregelmäßig auftreten und ich nicht immer eine Verbindung zu möglichen Auslösern herstellen kann, finde ich es tricky, jetzt 1:1 Rückschlüsse zu ziehen vom CBD-Öl auf mein derzeitiges Befinden.
Was ich auf jeden Fall sagen kann: ich schmiere tagsüber nicht mehr so häufig ab wie noch letzten Monat, obwohl ich leider immer noch ein gewisses Schlafdefizit habe. Früh aufstehen und spät ins Bett gehen ist halt einfach eine ungute Kombination, lässt sich aber manchmal nicht vermeiden.
Generell bin ich definitiv urlaubsreif und freue mich schon sehr darauf, ab übernächster Woche zwei Wochen lang Urlaub zu haben und mich bei ganz viel Zeit mit den Tieren, bei Tagesausflügen und Entspannen im Garten zu erholen. Vor allem in der Firma war in den letzten Wochen und Monaten einfach wahnsinnig viel los, und auch wenn ich all meine Projekte liebe und mit Herzblut dabei bin, so ist es einfach mal wieder höchste Zeit zum Durchatmen.
Was das Konzentrieren angeht, so schaffe ich es gerade gut, meine berufliche und private To Do-Liste pünktlich abzuarbeiten und meine Aufgaben durchzuziehen. Ich bin ja immer ein bisschen stolz auf mich, wenn ich es so wie heute schaffe, freitags mit einem leeren Postfach und vollständig beantworteten Zoomnachrichten die Woche zu beenden. 🙂 Wenn ich so auf die vergangenen beiden Wochen zurückblicke, habe ich tatsächlich auch eine Menge Mails und Präsentationen zu teils wirklich komplexen Themen gerockt – ohne dass mir dabei nennenswerte Konzentrationsprobleme oder der berühmt-berüchtigten brain fog in die Quere gekommen wären.
Meine chronischen Rückenschmerzen und Verspannungen sind zwar nicht weg, aktuell aber recht handzahm – mag sein, dass es da auch einen Zusammenhang mit dem CBD gibt.
Alles in allem bin ich zufrieden damit, wie die letzten beiden Wochen gelaufen sind und ich bin gespannt, wie sich mein Körper weiterhin so schlägt. Laut des Herstellers soll das CBD-Öl erst nach rund 30 Tagen seine volle Wirksamkeit entfalten, da geht also noch was! 😀
Bist du neugierig geworden? Dann probiere das CBD-Öl doch einfach mal selber aus – im Shop von SWISS FX findest du eine große Auswahl verschiedener Produkte. Sogar für Tiere gibt es spezielles CBD-Öl: mit unserem Hundemädchen Bonnie habe ich drüben im Wuffblog das CBD-Öl für Hunde getestet!
Hallo, ich bin schon einige Jahre stiller, neotraumatischer Mitleser. Ich mag ihre/deine Schreibe. Der Anlass für den Kommentar unter ausgerechnet diesen Artikel ist ein ebensolcher heute aus der Sächsischen Zeitung über eine MS Medikamentenstudie die aktuell in der Uniklinik hier in Dresden läuft.
Vielleicht kann es künftig noch Hilfe bewirken.
Viele Grüße aus Dresden!
Hallo Steffen,
danke für die Blumen! 🙂
Ja, es tut sich recht viel in der Forschung, wobei ich mich selber aufgrund der Nebenwirkungen vorerst gegen eine Basismedikation entschieden habe. Aber spannend ist das auf jeden Fall.
Dann mal weiterhin viel Freude beim Lesen hier! 🙂