Mal wieder ein Lebenszeichen…

Mal wieder ein Lebenszeichen

… nachdem es hier im Blog in den letzten Wochen relativ ruhig geblieben ist.

Auf Insta sah ich neulich ein Posting à la „Früher bin ich um 6 aufgestanden, habe 8 Stunden lang je 45 Minuten etwas Neues gelernt und mich dabei in mindestens einer Fremdsprache unterhalten, habe eine Stunde Sport getrieben, mich mit meinen Freunden getroffen, abends noch ein ganzes Buch gelesen und das alles ohne einen Tropfen Kaffee – wer war dieser Mensch?!“ True! 😆  

Was machen die Blogs?

Drüben auf der Bloghexe war deutlich mehr los als hier, da habe ich in Sachen Blogs so ziemlich meine ganze Energie und Zeit hineingesteckt, um meinen Kursbereich und meinen ersten Onlinekurs Ideenzauber zu launchen. Kinners, dieses Unterfangen hat mir mehr als ein graues Haar beschert, aber ich bin mega stolz, dass ich das durchgezogen habe und der Kurs wirklich so geworden ist, wie ich mir das vorgestellt habe! 🥳

Jetzt, wo der Ideenzauber fertig ist, habe ich auch endlich wieder mehr Luft für den Lieblingsalltag und meine anderen Projekte.
Trommelwirbel: tatsächlich habe ich mich nach reiflicher Überlegung entschieden, meine Blogs weiter zusammenzulegen.

In den letzten Monaten habe ich ja bereits den Wuffblog, Pferd-Mensch-Pferd, die Notizbuchmagie und den Haushaltskram als eigenständige Projekte eingestellt und die Beiträge alle hierher umgezogen. Natürlich hatte ich Bedenken, ob der Lieblingsalltag dadurch nicht zu einem Gemischtwarenladen wird und ob ich nicht ganz viel Potential verschenke, wenn ich vor allem die etablierten Projekte an den Nagel hänge.

Jetzt, nach mehreren Wochen, kann ich ganz klar sagen: die Entscheidung war goldrichtig! Zum einen setze ich mich deutlich weniger unter Druck, weil ich weniger brachliegende Baustellen habe. Und zum anderen zerreibe ich mich nicht mehr zwischen x verschiedenen Blogs / Marken / Identitäten. Allein schon, wenn ich auf anderen Blogs kommentiere und mich jedesmal frage, welche Blogadresse ich da denn jetzt am sinnvollsten auswähle… 🤪

Ich habe beschlossen, dass ich auch mein Gartenblog vom Landleben als Projekt schließe und die Beiträge und Themen mit auf den Lieblingsalltag hole. Gleiches gilt für meinen Fotoblog Anne Schwarz Fotografie und die Mini-Seite Pferdefotografie Anne Schwarz, die eh nicht viel mehr als ein Portfolio enthält. Als Einzelprojekte lohnen die sich nicht, lieber führe ich alles hier zusammen.
Diese Entscheidung fühlt sich gut an… als würden sich die verschiedenen Puzzleteile meines Lebens zusammenfügen.

Technisch gesehen wird das ein ziemlicher Akt, denn wir sprechen hier von etlichen Hundert Beiträgen, die alle nochmal angefasst werden wollen: ein zum Lieblingsalltag passendes Artikelbild muss her, die Verlinkungen untereinander und Redirects wollen sauber aufgesetzt werden, ich muss die Bilder umziehen, und und und. Ich kann also noch nicht genau sagen, wann ich damit fertig bin – ich fange mit vom Landleben an und arbeite mich dabei Kategorie für Kategorie vor.

Wie zügig ich damit durchkomme, hängt auch von etwas anderem ab: dem Thema Jobsuche.

Wie geht es mit der Jobsuche voran?

Mein Posteingang ertrinkt in Benachrichtigungen über neue Stellenanzeigen auf allen möglichen einschlägigen Portalen und ich freue mich seeeehr auf den Tag, an dem ich die alle endlich wieder abbestellen kann. Die Suche nach einer neuen Anstellung nimmt eine ganze Menge Zeit und Energie in Anspruch und ja, es macht definitiv etwas mit mir, dass ich nicht weiß, wo diese Reise hingeht.
Mir ist mein Job halt sehr wichtig, ich stecke da ganz viel Herzblut rein und ich identifiziere mich zu einem Stück weit auch darüber. Gefühlt hänge ich da also gerade in der Luft… ab Ende November stehe ich bei meiner bisherigen Firma nicht mehr auf der Gehaltsliste.

Im Idealfall finde ich bald einen neue Festanstellung in Vollzeit und die Bloghexe kann dann sehr skalierbar mit Onlinekursen nebenbei laufen. Sollte die Jobsuche länger dauern, sind die 1:1-Beratungen mein Plan B.

Im Outplacement-Coaching hatte sich ja eigentlich herauskristallisiert, dass ich im Bereich Knowledge Management / Enablement bleiben möchte. Die dort ausgeschriebenen Stellen sind aber relativ rar und zudem oft sehr… eng vorgegeben, mit wenig Gestaltungsspielraum. In meiner bisherigen Firma war diese Rolle deutlich umfassender und ich konnte wirklich viel anstoßen und voranbringen.
Daher schaue ich gerade nach Product Owner-Stellen in der Produktentwicklung. Das geht viel mehr in diese Richtung, und auch wenn ich formell nie den Titel Product Owner hatte, habe ich inhaltlich viel davon gemacht und auch eng mit POs zusammengearbeitet.

Es bleibt also spannend…

Was hat sich sonst so getan in letzter Zeit?

Familienwochenende im Westerwald & Feriendinge

Anfang Oktober, am langen Wochenende, war ich zum Familientreffen im Westerwald. Es kommt niemand aus der Familie von dort, aber wir haben uns dort in einem Hotel eingemietet und ein paar schöne Tage verbracht. Meine Mama konnte leider nicht mitkommen, da sie mit einer dicken Erkältung in den Seilen hing. So waren es meine Tante, meine beiden Cousins jeweils mit Frau und je zwei Kindern und mein Exmänne.

Ich hatte die große Kamera mit und habe es noch nicht mal geschafft, die Fotos von der Speicherkarte auf den Rechner zu ziehen. Dabei war das echt fotogen, unter anderem war ich mit meinem Exmänne wandern.
Spoiler: wenn dir Komoot im Westerwald eine „kleine Wanderung“ von läppischen 7km vorschlägt, die als mittelschwer gilt und nur 2 Stunden dauern soll… Obacht. Es wurde ein vierstündiger Survivaltrip daraus. 😀 Ich wundere mich einmal mehr über meinen Körper, der Gekraxel im Wald ganz gut mitmacht, nach Pillepalle-Kram aber die Segel streicht. 🤷‍♀️

In den Herbstferien hatten wir Besuch aus Norddeutschland da. Neben vielen langen Spieleabenden, an denen wir erbarmungslos Uno Extreme kloppten, Phase 10, Trails of Tucana und derlei mehr, standen auch einige Ausflüge auf dem Progamm.
Unter anderem waren wir in Düsseldorf im Japanischen Viertel und was soll ich sagen… ich war sooo enttäuscht. Das letzte Mal war ich vor rund 14 Jahren da und ich erinnere mich, dass es da lauter kleine Krimskramslädchen gab und ich jede Menge Geld für unnötiges, aber niedliches Zeug ausgegeben habe. Irgendwie war davon nicht mehr viel übrig – ein paar asiatische Supermärkte, eher exquisite Läden mit japanischem Porzellan und sowas, und halt Restaurants. Hmm. Das war echt enttäuschend.

Was wirklich Spaß gemacht hat, war ein Escape Room der besonderen Art: das Eloria in Bottrop bietet nämlich nicht nur einen einzigen Raum, sondern gleich eine komplette Stadt im Stil der 1920er, in der man verschiedenste Quests absolvieren kann und dabei auch mit Schauspielern interagiert.
Das war die fast 3 Stunden Anreise definitiv wert – vom Leben gelernt: das nächste Mal nicht zur Rush Hour ins Ruhrgebiet fahren, eigentlich braucht man nämlich nur halb so lang. 😀

Und bei den Viechern?

Den Pferden geht es soweit gut, auch wenn die zwei mir neulich einen ziemlichen Schrecken eingejagt haben mit einer Schwellung im Gesicht, die der Tierarzt aber als harmlos abhakte. Dazu mehr in den allmonatlichen Pferdestallgeschichten für den Oktober, an denen ich noch schreibe.

Bonnie hatte es ziemlich erwischt mit Magen-Darm, das scheint gerade umzugehen bei Hunden. 🥺 Das zog sich über anderthalb Wochen hin, trotz Medis. Mittlerweile scheint es überstanden zu sein, wir bleiben aber gerade noch bei Trockenfutter. Die arme Maus musste so oft kotzen, dass einiges davon auch im Haus landete. Zum Putzen habe ich einen Badreiniger aus dem Frankreichurlaub verwendet – deswegen hatten wir tagelang einen krassen Geruch nach Odol im Haus. 😅

Also ja… es ist trubelig wie immer und ziemlich stressig, aber ich hoffe, dass ich jetzt wieder mehr zum Bloggen hier komme.

Soweit erstmal…

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