Meinen eintausendsten Post auf Instagram habe ich dieser Tage erreicht. 1000! Wahnsinn! 🤩
Zeit für einen kleinen Rückblick…
Wir lange bin ich schon auf Instagram?
Ich habe mal gaaaaaanz weit nach unten gescrollt und meine ältesten Beiträge ausgegraben.
Irgendwie scheint Instagram da allerdings einen Bug zu haben: mein als erster angezeigter Beitrag datiert nämlich vom Oktober 2012 – ein bisschen weiter oben folgen jedoch Posts vom Dezember 2010. Und bei denen erinnere ich mich auch noch, dass das meine ersten Gehversuche auf dieser gehypten neuen Plattform waren.
Tatsächlich war ich fast von Anfang an mit dabei – ab dem 6. Oktober 2010 gab es die Instagram-App fürs iPhone, zwei Monate später habe ich mich am 18. Dezember 2010 registriert.
Mein ältester Beitrag datiert vom 20. Dezember 2010 – irre, das ist fast 13 Jahre her. 😳
Miese Bildqualität, keine Beschreibung, keine Hashtags und – wenig verwunderlich 😀 – auch null Reaktionen.
Irre, was seitdem alles passiert ist… 2011 ziehe ich zusammen mit meinem späteren Mann in unsere erste gemeinsame Wohnung… 2012 beende ich mein Studium und fange an, in Vollzeit zu arbeiten… wir nehmen das Hundemädchen Nala aus dem Tierheim auf (die diesen Mai gestorben ist)… 2014 erst der Tod meiner Oma und dann drei Monate später meines Vaters… mein Elternhaus wird verkauft… 2015 unsere Hochzeit… Hausbau… der Umzug Anfang 2017… der Startschuss für den Garten, der seitdem immer bunter und üppiger wird… meine MS-Diagnose… 2020 der Beginn der Pandemie… die Hühner ziehen ein… 2021 tritt meine Stute Dolida in mein Leben… der Beginn einer wunderbaren Freundschaft… vor ziemlich genau einem Jahr erwischt mich dann Corona… mein Mann und ich trennen uns… die WG-Gründung mit meiner besten Freundin und ihrer Familie… puh. 🤯
13 Jahre sind eine ganz schön lange Zeit… mein Leben und ich haben sich doch ziemlich verändert und es ist so viel geschehen.
Wie verwende ich Instagram und wie hat sich das über die Jahre verändert?
Bei all dem war Instagram für mich immer schon mehr eine unregelmäßige Sammlung von Schnappschüssen als ein Ort für kontinuierliche Updates aus meinem Leben. Daher finden sich von vielen dieser einschneidenden Ereignisse auch gar keine Bilder oder ich erwähne sie allenfalls mal am Rande.
Längere Texte habe ich nur selten mal auf Instagram gepackt – dafür habe ich schließlich meine „richtigen“ Blogs. Und das wird auch so bleiben:
Die 13 Jahre, die Instagram nun schon existiert, sind zwar eine lange Zeit. Aber dennoch: bei solchen Plattformen weiß man einfach nie, wie lange es sie noch geben wird oder wie sie sich verändern. Der fragwürdige Kurs dessen, was mal ein ganz sympathisches Fleckchen Internet mit blauem Vogel war, ist nur ein Beispiel dafür. Daher kann es immer passieren, dass der ganze mühselig und liebevoll erstellte Content auf einmal schwupps weg ist. Bei einem eigenen Blog kann das nicht geschehen.
Zwischendurch hatte ich übrigens selber mal einige wenige Beiträge gelöscht – das war in meiner „Ich will doch nicht, dass irgendjemand von meiner MS weiß“-Phase. Damals löschte ich einige der Fotos, die ich 2017 während der Zeit im Krankenhaus gepostet hatte.
Eigentlich habe ich also schon mehr als 1000 Beiträge zusammen. 😉
Umbenannt habe ich meinen Account zweimal. Ganz am Anfang bin ich unter dem Namen neontrauma gestartet, was ich damals fast überall als Nickname verwendete. Auch mein Blog lief unter der Domain neontrauma.de.
Mit dem Wechsel meines Blogs zu vom-landleben.de im Frühjahr 2016 änderte ich auch meinen Instagram-Namen in vom Landleben um. Allerdings passte das irgendwann nicht mehr so richtig und mit dem Start vom Lieblingsalltag im August diesen Jahres benannte ich auch meinen Insta-Account um in lieblingsalltag.
Was für Motive poste ich? Hat sich das verändert?
Ganz klassisch durften in den ersten Jahren die obligatorischen Essensbilder und Fotos von (meist alkoholischen 😂) Getränken nicht fehlen. Das hat aber irgendwann aufgehört… sei es, weil ich eh nicht sonderlich gern koche oder weil mir auch irgendwann die Motivation ausging, hungrig oder durstig erstmal alles fürs Foto zu arrangieren. 😀
Während der Jahre, in denen ich an Wettkämpfen teilgenommen habe, postete ich öfters mal Fotos vom Lauftraining oder vom Rennradfahren.
Unser Hausbau fand tatsächlich nur selten mal Erwähnung, öfter hingegen finden sich Bilder von meinem Arbeitsweg nach Köln. Wer am Bahnsteig wartet oder im Zug sitzt, hat einfach Zeit für sowas. Seit der Pandemie arbeite ich im Home Office – sonderlich spektakulär ist der Weg zum Schreibtisch da allerdings nicht. 😉
Unser Garten ist seit dem Umzug 2017 immer mal wieder zu sehen, ebenso wie Landschaftsaufnahmen von Ausflügen.
Tiere tauchen ganz oft auf – seien es meine Hunde, die Katze meines Mannes oder auch sonstige Viecher, die ich immer mal wieder mitversorgt habe oder an denen ich unterwegs vorbeigekommen bin. Von Alpakas und Ponys über Hühner, Kühe, Schafe und Ziegen bis hin zu Eichhörnchen und Spitzmäusen ist alles vertreten. 2021 ist Dolida eingezogen und seitdem gibt es regelmäßig jede Menge pferdigen Content. 🙂 🐴
Wie oft poste ich auf Instagram?
Knapp 13 Jahre – genauer gesagt 4707 Tage – und 1000 Beiträge, das macht durchschnittlich alle fünf Tage ein Posting. Tatsächlich schwankt meine Aktivität aber ganz stark; in einem Jahr habe ich sogar kein einziges Bild hochgeladen.
Ich war bei Instagram zwar fast von Anfang an mit dabei, wirklich aktiv war ich in der ersten Zeit jedoch nicht: nach dem Ausprobieren dieser neuen App flaute meine Begeisterung schon ziemlich bald wieder ab – es war halt damals auch einfach noch nicht so viel Spannendes los. Foren beispielsweise (RIP 😢) waren deutlich lebendiger!
Daher habe ich Instagram 2011 gar nicht genutzt und 2012 nur sehr sporadisch. 2013 nahm das Ganze für mich Fahrt auf mit meinem absoluten Höhepunkt im Jahr 2015. Danach flauten meine Aktivitäten wieder ab, ehe 2021 nochmal ein richtiges starkes Jahr wurde. 2023 hat Potenzial, das noch zu toppen. 🙂
Wie und wofür nutze ich Instagram?
Auch wenn ich nicht Unmengen von Followern habe, so gibt es doch eine kleine feine Gruppe von Menschen, denen ich ebenfalls folge und die ich entweder aus dem guten alten Real Life kenne oder schon gefühlte hundert Jahre durch das Bloggen oder die Foren damals. Da ist Instagram klasse, um in Kontakt zu bleiben und auf dem Laufenden, was bei den anderen so passiert.
Außerdem nutze ich Instagram ganz gern, um mich über Hashtags gezielt zu bestimmten Themen zu informieren oder auszutauschen – die #mscommunity ist da ein super Beispiel.
Ganz klar ist Instagram natürlich auch mega zum Berieselnlassen und Ablenken… das scrolle ich zwischendurch ganz gern mal durch. Allerdings fehlt es mir auch nicht, wenn ich mal ein paar Tage lang nicht reingucke.
Wie ist das bei dir mit Instagram, wie lange bist du schon dabei und wie nutzt du es?