Der erste Frost ereilte uns früh in diesem Jahr. Oder täusche ich mich, dass Mitte November verdammt früh ist für so einen Wintereinbruch?
Gestern Nachmittag hatte ich mir Dolida geschnappt, ich wollte mit ihr eigentlich das sonnige Wetter ausnutzen und eine größere Runde spazierengehen. Die dunkle Wolkenwand am Himmel störte mich erstmal nicht, da Regen bei uns typischerweise aus einer anderen Himmelsrichtung aufzieht („Schlechtes Wetter kommt immer aus Frankreich“, pflegt meine Mama zu sagen 😅).

Irgendwie veränderte sich die Wolkenwand dann aber doch recht bedrohlich und wir machten vor dem nächsten Dorf lieber kehrt – keine Sekunde zu früh. Zurück am Hof, war Dolida noch gar nicht fertig mit ihrer Futterschüssel, als das Licht auf einmal ganz merkwürdig wurde und ich das Pony wohlweislich schon mal in den Stall bugsierte.
Ein paar Sekunden später fing es erst an zu schütten… wir schlossen die Stalltür, damit der Gang und die Schränke nicht klatschnass werden… und als wir sie ein paar Minuten später wieder aufmachten, war draußen alles weiß vor Graupel und Hagel. 😳
Ich war heilfroh, dass uns das nicht beim Spazierengehen erwischt hat! Als ich nach Hause gefahren bin, sah meine Windschutzscheibe beim Einsteigen ins Auto so aus:

Nachts rutschten die Temperaturen dann zum ersten Mal für diese Saison unter Null, was mir auf der Hunderunde heute früh tolle Motive bescherte. Ich liebe es ja, wenn die Blätter vom Rauhreif so einen eisigen „Zuckerrand“ bekommen!
Tatsächlich bin ich nach Bonnies Gassirunde deswegen noch ein zweites Mal mit der großen Kamera* und dem Teleobjektiv* losmarschiert.







Bei uns im Garten hat sich auch der Rabe, der den Bauerngarten bewacht, ein weißes Mäntelchen angezogen…

Anscheinend soll es im Laufe der Woche insbesondere nachts bitterkalt werden. Brrr… von mir aus hätte der Herbst gerne noch ein wenig länger andauern dürfen. 🥶
Ist es bei dir auch so frostig geworden?

