Gefühlt war das diesmal ein recht kurzes Wochenende – was vermutlich daran liegt, dass ich nicht allzu viele verschiedene Dinge gemacht habe, die wenigen dafür umso länger.
Zeitwahrnehmung und so… 😀
Der Samstag
… steht ganz im Zeichen des letzten Akts in Sachen Offenstall-Umzug! Nachdem wir ja letzte Woche schon das große Weidezelt umpositioniert und den Paddock gebaut haben und die Paddockmatten verlegt wurden, stehen heute mit vielen helfenden Händen noch die letzten Restarbeiten an wie das Befestigen der Plane und dann kann es losgehen, das große Ponytauschen. Meine Dolida bleibt in ihrer Box, aber ihre beiden bisherigen Nachbarn ziehen um in den Offenstall (die Stute meiner Freundin und eine weitere Stute), ein Shetlandpony zieht zu den beiden dazu und dann rücken auch drei andere Pferde in die frei gewordenen Boxen auf.
Aber von vorne…
Über Nacht hat es ein bisschen geschneit und Hundekind Bonnie ist total begeistert! Sie liebt ja schon Wasser und Pfützen, aber Schnee ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. 😀
Nach der Hunderunde kuschele ich mich nochmal aufs Bett und daddele Age of Empires II, ehe ich mich mit diversen Schichten Kleidung für den Stalltag wappne.
Erstmal miste ich Dolidas Box und parke sie solange neben Leya, der Stute meiner Freundin.
Danach darf Dolida wieder zurück in ihren Bereich und wir stellen die beiden anderen Stuten auf einen Paddock, damit wir freie Bahn in ihrem bisherigen Bereich haben. Aus dieser Doppelbox werden jetzt wieder zwei einzelne; der Stallbesitzer kann da flexibel die Trennwände bzw. Trennstangen in den Boxen und Paddocks ein- und ausbauen und macht sich an die Arbeit.
Wir misten derweil aus und schippen danach die noch saubere Einstreu in die Box direkt neben Dolida, denn dort wird Amigo, der Wallach meiner Freundin, hinziehen. Dolida verträgt sich leider nicht mit jedem Nachbarn, mit ihm versteht sie sich aber gut. Auch dessen bisherige Box will natürlich ausgemistet werden und die noch gute Einstreu fahren wir in den Offenstall.
Hier stehen Amigo und Dolida schon mal nebeneinander:
Nachdem die ganzen Umbauarbeiten soweit erledigt sind, dürfen sich die beiden Stuten und ihr künftiger neuer Mitbewohner kennenlernen. Dazu gehen wir ins Roundpen und lassen alle drei freilaufen. Anfangs wissen die Stuten nicht so recht, was sie von dem kleinen Kerl halten sollen und es gibt ein bisschen Gezicke, aber letztlich bleibt es friedlich. Insbesondere Leya ist sehr sozial und geht mit der Situation souverän um.
Daher dürfen alle zusammen in den neuen Offenstall ziehen.
Auch Dolida und Amigo dürfen jetzt nochmal zusammen ins Roundpen und sich austoben, ehe Amigo seine neue Box bezieht und ganz happy ist, wieder neben seiner Dolida wohnen zu dürfen.
Mittlerweile bin ich herzlich k.o. und dezent tiefgekühlt und mache Feierabend. 🥶
Eine heiße Dusche später fahren meine Freundin und ich noch eben einkaufen, entscheiden uns aus Faulheitsgründen für Tiefkühlpizza und die Family ist happy. 😀
Der Sonntag
Bonnie und ich drehen morgens unsere Runde durch den Wald und das Hundekind ist etwas enttäuscht, dass es nicht weiter geschneit hat. Nur so ein bisschen Puderzucker ist ja doch langweilig. 😀
Die Hühner sehen das übrigens ganz anders, die finden Schnee nämlich extrem blöd.
Das Sonntagsfrühstück beginnt heute mit Happy Birthday in der Heavy Metal-Version (danke, YouTube!) – die Tochter meiner Freundin wird 20.
Nach dem Frühstücken kramen wir die Wii raus und spielen Rayman Raving Rabbids 2, was ich noch nicht kenne. Es ist sehr albern und wir lachen uns scheckig. 😀
Im Stall packe ich mir nach dem Misten das Reitpad auf Dolida und wir gehen in die Halle. Unter erschwerten Bedingungen – der Hofbesitzer montiert währenddessen nämlich eine Bande (Holzverkleidung) an der Wand und der Kompressor macht ordentlich Krach. 😀
Ein bisschen suspekt ist Dolida das Ganze ja, aber sie beweist einmal mehr ihr Vertrauen in mich und wir haben Spaß. 🙂
Zm Abendessen kochen wir Käse-Lauchsuppe, danach spielen wir noch etliche Runden Rayman Raving Rabbids weiter und dann ist das Wochenende auch schon wieder vorbei.
Wunderschöne Winterbilder. Bei uns gab es vor allem Schneeregen und Eisfüße 🙂
Oh je, das mit den Eisfüßen (und -nasen, -fingern, …) ist wirklich die doofe Seite am Winter. 😀