In meinem monatlichen Leserückblick verrate ich dir, zwischen welchen Buchdeckeln ich derzeit so unterwegs bin…
In meinen zwei Wochen Urlaub bin ich so gut wie gar nicht zum Lesen gekommen, weil wir so viel mit unserer Patchworkfamilien-WG unternommen haben und ich danach platt war. Abends im Bett lese ich aber fast immer noch ein paar Kapitel und diese Routine wiederzuhaben, die früher ganz selbstverständlich war, fühlt sich sehr schön an. 🙂
Neuzugänge
Bei unserem Ausflug ins Freilichtmuseum Lindlar lachte mich am Ende im Museumsshop ein Buch von Smarticular an – von denen besitze ich bereits einige und mag sie sehr gerne.
Eingezogen ist Wirf mich nicht weg – Das Lebensmittelsparbuch* :
Bislang habe ich aber nur mal ein bisschen durchgeblättert.
Ausgelesen
Selbstbild – Carol Dweck
Von meinem Stapel ungelesener Bücher habe ich mir Carol Dwecks Selbstbild* geschnappt und auch gleich in einem Rutsch ausgelesen. Es war einfach super aufschlussreich und spannend!
Bei uns in der Firma leben wir als einen unserer Werte das „Growth Mindset“, was für uns bedeutet, dass es viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und zur beruflichen sowie persönlichen Entwicklung der Mitarbeiter gibt. Irgendwie war für mich immer selbstverständlich, dass ich natürlich auch selber eine solche Einstellung habe – ein statisches Mindset ist ja schließlich sowas von oldschool. 😀 Und ja, ich bin überzeugt davon, dass Menschen sich immer weiter entwickeln und lernen können.
Durch Carol Dwecks Buch wurde mir allerdings klar, dass ich (wie jeder Mensch) sehr wohl in einigen Bereichen ein statisches Selbstbild habe: etwa, wenn mir etwas nicht auf Anhieb gelingt und ich daher überzeugt bin, dafür einfach kein Talent zu besitzen. Das ist natürlich Bullshit, wenn man sich das mal vor Augen führt. Diese Erkenntnis fand ich ganz erhellend.
Am Ende des Buchs erwarten dich auch viele Inspirationen und konkrekte Tipps, wie du von einem statischen zu einem dynamischen Selbstbild gelangen kannst. Lesetipp!
Love – Stephen King
Nachdem ich mit Love* ja so meine Startschwierigkeiten hatte, völlig untypisch für King und mich, lief es nach rund dem ersten Drittel endlich besser. Ich fand mich in den Schreibstil ein und die Handlung verdichtete sich dann alsband in gewohnter King-Manier zu einer düsteren Atmosphäre, die mich durch die Mischung aus psychologischen Abgründen und subtilem Horror auch nach dem Lesen nicht ganz loslässt.
Ich bin also froh, dass ich das Buch nach den ersten paar Kapiteln nicht entnervt zurück ins Regal gestellt habe, sondern drangeblieben bin.
Radical Candor – Kim Scott
Wahrscheinlich tue ich Radical Candor* und seiner Verfasserin Unrecht, und das tut mir wirklich Leid – aber ich bin mit dem Buch einfach nicht warmgeworden. Die Grundgedanken werden relativ schnell klar und leuchten auch total ein. Gefühlt drehte es sich danach aber alles nur noch im Kreis, und da fehlte mir dann die Geduld.
Letzten Endes habe ich die restlichen Seiten nur überflogen und mir Zusammenfassungen davon im Internet durchgelesen.
Zwischen den Buchdeckeln
… stecke ich gerade bzw. immer noch bei:
Der stille Kampf: Der vollständige Leitfaden zur Bewältigung von ADHS bei Erwachsenen – L. William Ross-Child
Ehrlich gesagt, bin ich hier keine einzige Zeilen weitergekommen, weil mich die ersten 20 Seiten so enttäuscht hatten. Im November will ich mir das – dünne – Büchlein aber zu Ende zu Gemüte führen.
Lesestatus:
23%
The Witch’s Book of Self-Care – Arin Murphy-Hiscock
Ein Buch, das ich seit längerem mal wieder aus dem Regal gezogen habe und gerade zum zweiten Mal lese: ich mag den Schreibstil von Arin Murphy-Hiscock ohnehin sehr gerne, und The Witch’s Book of Self-Care* widmet sich dem Thema Selbstfürsorge unter spirituellen und magischen Gesichtspunkten, ohne ins Esoterische abzudriften.
Lesestatus:
19%
Alles in allem bin ich zufrieden mit meinem Lesemonat Oktober. 🙂