Meine Aufbewahrungstipps für Stempel, Stanzen & Co.

Aufbewahrungstipps für Stempel, Stanzen & Co.

Nachdem mein Artikel über Aufbewahrungstipps für Papier & Karton neulich so gut angekommen ist, folgt heute der zweite Teil: wie kann ich Stempel, Stanzen und all den anderen Kleinkram rund ums Basteln praktisch aufbewahren?

In diesem Beitrag nehme ich dich mit zu einer weiteren kleinen Roomtour und erzähle einfach mal, was sich für mich im Lauf der Jahre bewährt hat. 🙂

Kleine Teile – kleine Schubladen & kleine Schachteln!

Zu Beginn hatte ich zwei, drei verhältnismäßig große Kisten, in denen ich alle möglichen Kleinteile wild durcheinander aufbewahrte: einzelne Stempel, Stanzteile, Masking Tape-Rollen, Perlen, … klar, dass das immer ein wüstes Durcheinander war, in dem ich nichts wiederfand. Und rate mal, was passiert, wenn in so einem Tohuwabohu schon mal der Deckel von einem dieser kleinen Stempel mit eingebautem Stempelkissen abfällt… 🫠

Daher bin ich dazu übergegangen, kleine Schubladen und Schachteln zu nutzen.

Aufbewahrungstipps für Stempel
Beschriftete kleine Schachteln machen dir das Bastelleben leichter

Im letzten Beitrag hast du ja schon mal ein Bild von meinem Schreibtisch gesehen – oben rechts steht so eine kleine Holzkommode aus dem Baumarkt, die ich weiß lackiert habe. So ähnlich gibt’s die auch bei Ikea als „Moppe“ (ich finde den Namen so herrlich, da könnte ich mich jedesmal beömmeln 😀 ).

Darunter stehen verschiedene kleine Pappschachteln:

Mein Schreibtisch: Hemnes von Ikea
Mein Schreibtisch: Hemnes von Ikea. Oben rechts: Mini-Kommode für Kleinteile
Tipp: Beschrifte all diese kleinen Schubladen und Schachteln, um dir unnötige Sucherei zu ersparen. Mit dem Dymo geht das sehr ordentlich und noch dazu sehen diese kleinen Etiketten ja auch einfach schick aus. 🙂
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Beschriften mit Dymo-Labels
Dymo-Labels sind großartig 🙂

Aufkleber & Masking Tapes

Bastelmaterial aufbewahren - meine Tipps
Diese Mini-Kommode aus dem Baumarkt habe ich weiß lackiert und die einzelnen Schubladen mit dem Dymo beschriftet

Aufkleber und Masking Tapes füllen jeweils eine eigene DIN A4-Schublade aus… aber wie das so ist, aus Platzgründen dürfen auch ein paar Stoffbänder und besonders große Stempel in der untersten Schublade wohnen:

Aufbewahrungstipps für Masking Tapes
Meine Masking Tapes – mehr oder weniger sortiert 🙂

So ganz ordentlich ist das nicht, weil die einzelnen Rollen natürlich unterschiedlich dick sind, je nachdem, wie viel Band schon verwendet wurde. Solange ich aber auf einen Blick sehe, welche Farben und Muster mir zur Verfügung stehen, reicht mir das völlig.

Stempel von Stampin‘ Up!

Praktischerweise kommen die Stempel von Stampin‘ Up! ja in diesen Plastikhüllen, wie sie auch für DVDs benutzt werden. Dadurch lassen sie sich sehr einfach ins Regal stellen:

Stempel von Stampin' Up!
Meine Stempel von Stampin‘ Up! – ja, so viele sind das noch nicht 😉
Aufbewahrungstipps für Stempel, Stanzen & Co.
Meine Framelits / Thinlits neben den Stempeln von Stampin‘ Up!

Links und rechts von den Stempelhüllen siehst du Ordnungshelferchen aus stabiler Pappe. Den großen Aufsteller habe ich mir vor einigen Jahren bei Tchibo gekauft, der kleine stammt aus dem Bastelladen. Der Zebra-Look der Schubladen ist selbstgebastelt: dazu habe ich mit der Decopatch-Technik dünnes Papier mit Leim bestrichen und aufgeklebt.

Holzstempel

Während die Stempel von SU! ja zum Benutzen auf wiederverwendbaren Acrylblöcken montiert werden, sind Holzstempel halt die Klassiker. Und nehmen prompt mehr Platz weg. 😉
Dafür lassen sie sich übersichtlich in Schachteln unterbringen:

Aufbewahrungstipps für Stempel
Die Holzstempel bewahre ich in verschiedenen Kistchen auf
Aufbewahrung von Stempeln
Noch mehr Stempel :o)
Tipp: Achte darauf, die Stempel vor dem Einräumen zu säubern und gut trocknen zu lassen, damit sie nicht die Schachtel vollmatschen.

So weit, so gut.

Aber dann waren da ja noch… die heimatlosen Clearstamps

Was aber macht man mit den ganzen Clearstamps, die ohne Hülle verkauft werden?

Hier verwende ich einen Ordner im Format DIN A5 mit Klarsichthüllen: die Clearstamps habe ich auf durchsichtiger Overhead-Folie angebracht – dort halten sie ja von selbst – und lassen sich dann sehr einfach aus der Klarsichthülle heraus- und hineinschieben.

Aufbewahrung von Clearstamps und Thinlits
In einem DIN A5-Ordner mit Klarsichthüllen bewahre ich meine Clearstamps und Thinlits auf

Somit kannst du unkompliziert durch deine Stempelsammlung blättern. 🙂

Aufbewahrung von Clearstamps
Meine Clearstamps, jedes Set in einer eigenen Klarsichthülle

Ich weiß leider nicht mehr, woher ich diese Idee habe – vor längerer Zeit auf irgendeinem Stempelblog gefunden. Wenn du weißt, welche Quelle ich meine, freue ich mich über einen Hinweis, um sie hier entsprechend zu verlinken. 🙂

Thinlits & Framelits

Wie du schon auf dem Ordnerrücken lesen kannst, sind dort auch eine ganze Reihe meiner Thinlits / Framelits zu Hause.

Auch hierfür verwende ich Klarsichthüllen. Damit die einzelnen Stanzen aber nicht einfach alle nach unten rutschen und übereinander liegen, habe ich zu einem Trick gegriffen: und zwar sind die Dinger ja aus Metall, sprich: magnetisch. Und von einem Magnetwand-Projekt hatte ich eh noch einige Bögen dicker Magnetfolie übrig. Die kann man wunderbar zurechtschneiden!

So dick wie meine Version (knapp 1mm) muss die Magnetfolie für diesen Einsatzzweck gar nicht sein, mit dieser dünneren Folie, die zudem selbstklebend ist, sollte es auch gut funktionieren.

Tipp: Wenn du dicke Magnetfolie bzw. -bögen verwendest, nimm nicht deinen Papierschneider für diese Aktion und auch keine teure Schere. Ich habe mir damit erstmal königlich die Klinge von meinem Schneidebrett ruiniert (zum Glück kann man die nachkaufen!).
Am besten benutzt du zum Schneiden der Magnetfolie ein Cuttermesser und ein Metalllineal.

Für jede Klarsichtfolie habe ich ein passendes Stück Pappe im Format A5 verwendet, auf das ich mehrere Streifen Magnetfolie geklebt habe.

Aufbewahrung von Thinlits
Die Thinlits halten dank eines Streifens Magnetfolie
Tipp: Es reicht bei den meisten Stanzen völlig, wenn du einen verhältnismäßig schmalen Streifen zurechtschneidest, du brauchst keine Magnetfolie im Format A5. Dafür ist das gute Zeug nämlich ein bisschen zu teuer, und das Geld lässt sich doch besser in weitere Thinlits investieren, oder? 😀

Auf die gleiche Weise habe ich übrigens auch die Aufbewahrung der Stanzen von Sizzix gepimpt: die kommen ja in sehr praktischen Plastiktaschen, wobei sie mit starken Klebestreifen auf einer Pappe befestigt sind. Und dieser Kleber hat mich von Anfang an genervt! Teilweise klebten dadurch auch die Stanzenformen selber, sodass sie sich nach dem Stanzen nicht gut vom Papier lösen ließen. Und gerade bei fragileren Stanzen hatte ich echt Sorge, sie beim Ablösen vom Klebestreifen – der verdammt biestig klebt – zu verbiegen.

Dann doch lieber magnetisch:

Aufbewahrung von Framelits
Auch die Framelits und Thinlits von Sizzix bewahre ich auf einem Streifen Magnetfolie auf

Handstanzen

Weniger platzsparend sind die diversen Handstanzen, die sich so im Laufe der Zeit angesammelt haben.

Die kleineren Stanzen habe ich alle in einer der Schubladen von der weißen Holzkommode verstaut.

Die Stanzen von Stampin Up! sind allerdings besonders groß – da ich davon nicht allzu viele besitze, stehen die derzeit einfach in einem Regal auf meinem Schreibtisch:

Stanzen aufbewahren
Die Handstanzen von SU! stehen einfach im Regal

Stanzteile, kleine Deko-Elemente & Co.

Weiter oben erwähnte ich ja schon, dass ich ein Fan von kleinen Schubladen bin.  Für die wirklich filigranen Teile wäre dann selbst so eine Holzkommode zu groß – stattdessen habe ich mich hier für ein Kleinteilemagazin entschieden. Die Dinger gibt es in verschiedenen Ausführungen – die meisten sind mit lauter schwarzem Plastik leider nicht gerade eine Zierde, aber das hier* finde ich okay:

Kleines Bastelzubehör verstauen
Ein Kleinteilemagazin lässt sich flexibel zusammenstellen

Das Praktische ist, dass die einzelnen Etagen zusammengeklickt werden. Dadurch kannst du nicht nur die Höhe variieren, damit das gute Stück in ein Regal passt, sondern du kannst auch die Art der Schubladen austauschen. Die ganz große Schublade brauchte ich zum Beispiel nicht, dafür habe ich lieber noch eine Reihe kleiner Schubladen ergänzt.

Kleine Bastelmaterialien aufbewahren
Auch meine übrig gebliebenen Stanzteile bewahre ich so auf

Stempelkissen

Bei den Stempelkissen handhabe ich es so ähnlich wie bei den Handstanzen – die kleineren Exemplare wohnen in einer Schublade, nur die großformatigen Stempelkissen von SU! brauchen mal wieder eine Extrawurst. 😅 Daher habe ich diese derzeit einfach in ein Regal von meinem Schreibtisch gestapelt.

Aufbewahrung von Stempelkissen
Die Stempelkissen von SU! nehmen schon eine Menge Platz weg

So richtig praktisch ist das nicht: wenn ich an eines der unteren Stempelkissen dran will, muss ich halt alle darüber mit aus dem Regal nehmen. Bei der aktuellen Anzahl geht das noch ganz gut, aber das skaliert nicht. 🫠

Es gibt einen „Aufbewahrungsturm“ von SU! selber, denn ich allerdings nicht allzu hübsch finde (und teuer dazu), außerdem diverse DIY-Anleitungen für Regale mit lauter kleinen Fächern. Eventuell werde ich mir sowas mal bauen, wenn wir mal mit dem Umzug fertig sind und ich in meinem Arbeitszimmer mehr Platz haben werde als jetzt.


So, jetzt hast du gesehen, wie ich meine Bastelmaterialien aufbewahre.
Ich hoffe, es war die ein oder andere Anregung für dich dabei. 🙃

Wie verstaust du deine Stanzen, Stempel und Co.?

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