Wilde und nicht ganz so wilde Tiere hautnah erleben – das geht im Tierpark Tannenbusch unweit von Dormagen. Angegliedert ist zudem der Geopark, in dem die unterschiedlichsten großen Gesteinsbrocken in einen malerischen Landschaftspark eingebettet liegen.
Dass der Beste und ich dort waren, ist jetzt auch schon wieder einige Wochen her. Seit Ende Juni liegen die Bilder auf meiner Festplatte und warteten darauf, endlich gesichtet zu werden. Wir waren nämlich an unserem Hochzeitstag dort, ehe wir dann nach Zons weiterfuhren.
Anfahrt, Parken, Eintritt & Co.
Der Tierpark Tannenbusch liegt außerhalb von Dormagen, zwischen Feldern und dem namensgebenden Stadtwald Tannenbusch.
Ganz in der Nähe befinden sich übrigens drei Baggerseen (Balgheimer See, Straberger See & Goldberger See). Der Straberger See ist öffentlich zugänglich und sicherlich auch einen Ausflug wert. Straberger See – klingelt da etwas bei dir? Der erlangte im Sommer 1994 einige Berühmtheit, als ein Besucher mitsamt seinem Kaiman (einem Krokodil also!) schwimmen ging und Sammy entwischte.
Aber zurück zum Wildfreigehege: das Navi fütterst du mit der Anschrift Im Tannenbusch, 41540 Dormagen.
Parkplätze sind mehr als reichlich vorhanden, und wenn du Glück hast, steht auch ein Eisverkäufer bereit. 🙂
Der Eintritt ist kostenlos.
Tiere fotografieren im Tierpark Tannenbusch
Sehr k.l.u.k. war, dass ich kein Teleobjektiv eingepackt hatte. Eek. Damit hätten sich noch einige weitere tolle Motive fotografieren lassen – naja, beim nächsten Mal dann.
Auf einem Rundweg kommen wir an ungefähr 200 Tieren aus rund 25 verschiedenen Tierarten vorbei. Der Fokus des Tierparks liegt dabei auf einheimischen (Wild-)Tieren oder welchen, die hier zumindest früher einmal als einheimisch galten.
Gleich zu Beginn begrüßt uns allerdings ein exotischer Pfau, der sein prächtiges Federkleid zur Schau stellt. Wie ein Model spaziert er hin und her und kassiert begeisterte „Ohhs“ und „Ahhhs“ von kleinen und großen Besuchern.
Die Störche sehen wir nur aus weiter Entfernung (Teleobjektiv… *sfz*), dafür watschelt eine Entenmama mit ihrem Nachwuchs direkt an uns vorbei.
Und was ist denn das? – In dem kleinen Teich entdecken wir jede Menge Schildkröten, von denen beim Schwimmen nur die Nasenspitze zu sehen ist.
Eine Damwild-Familie schlendert gemächlich durch die Gegend, während einige Kollegen bequem im Schatten liegen und die Besucher begucken.
In verschiedenen Volieren leben etliche Vogelarten, so etwa Falken, Eulen und Uhus:
An einem zweiten, größeren Teich tummeln sich wieder viele Enten.
Auch Ziegen dürfen natürlich nicht fehlen…
Auf die Esel hatte ich mich ja besonders gefreut. 🥰 Sonderlich fotogen waren die zotteligen Kerlchen diesmal zwar nicht, aber nichtsdestotrotz einfach urig.
Außerdem leben hier noch Hühner, Ponys, Tauben, Wildschweine, Auerochsen, Heidschnucken, … ich sag ja, ich muss nochmal mit der kompletten Fotoausrüstung hin. 😀
Steine über Steine im Geopark
Zeit für eine kleine Rast – dafür bietet sich ein lauschiges Plätzchen im Geopark an. Wir packen unsere mitgebrachten Brötchen aus und begucken dabei die vielen verschiedenen Gesteinsarten, die hier ausgestellt sind.
Nach einem Bummel auf dem geologischen Lehrpfad vorbei an Quarzit, Sandrosen & Co. machen wir uns auf den Weg nach Zons – den Bericht über dieses malerische kleine Städtchen am Rhein habe ich ja neulich schon veröffentlicht.
Mehr Informationen zum Tierpark und dem Geopark – auch zu Eintrittsbeschränkungen während der Pandemie – findest du hier auf dormagen.de sowie bei der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Dormagen e.V.
sieht nach einem echt schönen ausflug aus! und.. hach, die entenbabies *.*
Jaaaah…. denen hätte ich auch ewig zugucken können. <3