Dass es auf Schmerztherapie spezialisierte Ärzte gibt, wusste ich bis vor kurzem gar nicht – nach meinen positiven Erfahrungen möchte ich dir davon jetzt aber mal erzählen!
Ende letzten Jahres habe ich ja meine Hausarztpraxis gewechselt. Nachdem sich der neue Doc meinen ganzen Kladderadatsch mit der MS, Rückenproblemen unter anderem durch die Skoliose und zusammengewachsene Halswirbel und eben chronischen Schmerzen angehört hatte, stellte er mir neben der Verordnung für einen Aktivrollstuhl noch etwas aus: eine Überweisung für eine Schmerztherapie.
Bis dato hatte ich noch nie etwas von Schmerztherapie gehört und auch nicht gewusst, dass es dafür eigene Praxen gibt.
Mitte Januar hatte ich meinen ersten Termin und berichte dir hier mal, was mich dort erwartet hat, wie die Behandlung aussieht und was mein Eindruck ist. 🙂
Papierkram & Co.
Wie gesagt, ich hatte eine Überweisung von meinem Hausarzt bekommen und auch direkt eine Empfehlung für eine Praxis, die ungefähr eine halbe Stunde von hier entfernt liegt. Meine Wartezeit für einen Termin betrug (als Kassenpatientin) zwei Monate.
Schließlich war es denn soweit.
Nach dem Abgeben meiner Überweisung wurde ich gebeten, einen Anamnesebogen auszufüllen. Alle Fragen bekomme ich gerade nicht mehr zusammen, es ging aber um die Art der Schmerzen, welche Körperteile sie betreffen, wie lange sie schon bestehen und so weiter. Außerdem wurden bekannte Grunderkrankungen abgefragt und – für mich überraschend ausführlich – auch viele Fragen zum psychischen Befinden gestellt. Ehrlicherweise hätte ich so einen Fragebogen eher bei einer Psychotherapie erwartet als bei einer Schmerztherapie. 😀
Sofern ich regelmäßig Medikamente nehmen würde, hätte ich meinen Medikamentenplan mitbringen sollen, aber das war bei mir ja nicht der Fall.
Meine ganzen bisherigen Befunde und den Stapel an CDs mit MRT-Aufnahmen hatte ich ebenfalls mitgebracht, allerdings wurden die gar nicht benötigt.
Das Erstgespräch
Nach einer erfreulichen kurzen Wartezeit wurde ich auch schon aufgerufen. Die Ärztin war super sympathisch und hatte sich wirklich viel Zeit genommen. Ich glaube, das Gespräch dauerte über eine Dreiviertelstunde. Wow!
Wir sprachen über die Art meiner Schmerzen, wie ich damit umgehe, wie sie mich beeinträchtigen, was ich bisher schon probiert habe und wie ich generell lebe. Sprich, in welchem Beruf ich arbeite, welche Hobbys ich habe, welche Art von Bewegung in meinem Alltag vorkommt, wie ich wohne und so weiter. Die MS war natürlich auch ein Thema.
Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht, was ich mir von diesem Termin erhoffe: in erster Linie eine Einschätzung und Validierung, woher meine Schmerzen kommen (Neurologe und Orthopäde haben mich da ja hin- und hergeschickt) und halt auch Ideen, wie ich besser damit umgehen kann.
Und ja, ich war ziemlich nervös bzw. hatte Angst, dass es auf das übliche „Machen Sie halt mal mehr Sport“ oder vielleicht auch ein „Na, Sie stellen sich aber an…“ hinauslaufen würde. Ich habe einfach schon genug Medical Gaslighting erlebt.
Im Nachhinein war diese Sorge total unbegründet. Die Ärztin hörte mir aufmerksam zu, stellte zwischendurch Fragen und gab mir auch Feedback und ihre Einschätzung zu dem, was ich sagte. Auch wenn sie logischerweise mehr medizinisches Wissen hat, fühlte es sich trotzdem an wie ein Gespräch auf Augenhöhe, in dem ich ernstgenommen wurde. Allein das tat schon verdammt gut.
Übrigens hatte ich mir für das Gespräch vorher schon Notizen erstellt, um im Zweifelsfall nichts zu vergessen. Das mache ich seit einiger Zeit bei allen Arztterminen so und kann dir das nur empfehlen, gerade wenn es um Erstgespräche geht oder wenn du über einen längeren Zeitraum berichten sollst.
Diagnose Fibromyalgie
Bei der Beschreibung meiner Symptome stimmte sie mir zu, dass einige sicherlich von der MS kommen, andere aber nicht wirklich ins Bild passen. Beispielsweise die Gelenkprobleme und die starke Druckempfindlichkeit meiner Muskeln, die ich ja schon ewig habe, in den letzten zwei Jahren aber immer krasser. Es reicht ja schon, mich leicht in den Oberarm zu stupsen, da merke ich die Stelle noch eine halbe Stunde später. 😵💫
„Haben Sie schon mal etwas von Fibromyalgie gehört?“ – Bämm, ja. Das war ja ein Verdacht, der auch schon im Gespräch mit dem Hausarzt Thema war und hier jetzt abgeklärt werden sollte. Die Beschreibung passt leider wie Arsch auf Eimer die Faust aufs Auge.
Was ist Fibromyalgie? – Eine chronische Schmerzerkrankung, die durch Muskel- und Gelenkschmerzen am ganzen Körper sowie eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit gekennzeichnet ist. Häufig treten weitere Symptome wie Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme und ein allgemeines Erschöpfungsgefühl auf. Das sind Dinge, die ich bislang alle auf die MS geschoben habe, bei der sie halt auch vorkommen. Wahrscheinlich spielt da beides mit hinein.
Die genaue Ursache von Fibromyalgie ist nicht bekannt, man vermutet eine gestörte Schmerzverarbeitung im Nervensystem. Fibromyalgie kann tatsächlich mit der MS zusammenhängen, sicher ist das aber nicht. Fibromyalgie lässt sich leider nicht durch Laborwerte oder bildgebende Verfahren nachweisen, sondern wird anhand der Symptome und dem Ausschluss anderer Erkrankungen diagnostiziert.
Die Schmerzen bei Fibromyalgie fühlen sich so ähnlich an wie heftige Muskelverspannungen. Sie entstehen jedoch durch eine Fehlregulation der Schmerzverarbeitung im Nervensystem. Bei mir ist es halt schwierig, zwischen Fibromyalgie, „normalen“ Muskelverspannungen und Spastik zu unterscheiden, da alle diese Zustände Muskelschmerzen und Steifheit verursachen. Spastik entsteht durch die Nervenschädigung bei MS, während die Schmerzen bei Fibromyalgie auf einer Überempfindlichkeit des Nervensystems basieren. Hinzu kommen meine orthopädischen Probleme wie Skoliose, schiefer Brustkorb / Trichterbrust und zusammengewachsene Halswirbel, die sicherlich auch mit reinspielen und die Beschwerden noch verstärken. Diese verschiedenen Faktoren können sich gegenseitig beeinflussen und die Symptome noch spaßiger machen. 🫠
Wie ich neulich auch schon auf Instagram schrieb: auf der einen Seite ist es echt frustrierend und niederschmetternd, dass ich neben der MS jetzt offiziell noch eine weitere chronische Erkrankung am Hacken habe. Ein nüchterner Satz wie „Sie werden nie mehr völlig schmerzfrei sein“ gibt dem besten Optimismus erstmal ordentlich eins auf den Deckel.
Gleichzeitig hat die Gewissheit der Diagnose aber auch etwas Befreiendes. Ich kann in meinem Kopf das ewige „Stelle ich mich nur an…?!“, „Bilde ich mir das nur ein?“ abschalten. Das Hinterfragen, Herunterspielen und Fertigmachen ist weg.
Ich bin ehrlich – mit diesem „Sie werden nie mehr völlig schmerzfrei“ habe ich mich nicht abgefunden. Das löst eher ein „Na, vielleicht ja doch!“ bei mir aus. 😎 Aber in einem guten Sinne.
Die Schmerzen in Griff bekommen
Da sich bei den Ursachen nun nicht so viel beheben lässt wie etwa bei einem gebrochenen Bein, geht es bei der Schmerztherapie darum, die Auswirkungen abzumildern. Dabei sollen verschiedene Ansätze zusammenspielen.
Ich darf und soll mich weiterhin bewegen – das ist und tut gut. Allerdings soll ich dabei nicht über den Schmerzpunkt hinausgehen, das hat die Ärztin extra betont. Das ist nämlich etwas, an dem ich tatsächlich arbeiten muss… ich bin eher jemand, der die Zähne zusammenbeißt und sein Programm dann halt trotzdem durchzieht bzw. sich mit Arbeit auch einfach von den Schmerzen ablenkt, bis wirklich gar nichts mehr geht.
Grundsätzlich meinte sie, anders als viele Patienten, die aufgrund der Schmerzen lieber gar nichts mehr machen, sei ich jemand, den man eher dazu bringen müsse, mehr auf die Bremse zu treten und mir meine Kräfte einzuteilen. Daher unterstützt sie das Thema Aktivrollstuhl sehr und war nicht ganz so angetan davon, dass ich zwei Pferde als Selbstversorger halte und mich jeden Tag im Stall verausgabe. Tjaaa… 🤷♀️
Da versuche ich, für mich selber eine Balance bzw. einen Ausgleich zu finden. Die Zeit mit den Pferden tut mir seelisch einfach unheimlich gut und macht mir so viel Spaß. Im Stall gibt es nicht so viel, wo ich mich körperlich mehr schonen könnte. Ich will ja auch meinen Teil vom Mistdienst leisten und das Programm hält mich fit. Zwischendurch setze ich mich da ja auch immer hin und an Tagen, wo ich nur Puddingmuskeln habe, bitte ich um Hilfe beim Satteln und ähnlichem. Aber außerhalb vom Stall kann ich tatsächlich Körner sparen und so Dinge wie Haushalt, Einkaufen und das „normale Herumgerenne“ anders angehen.
Am Entspannen soll ich arbeiten und daran, Stress zu vermeiden. Das finde ich echt herausfordender als wenn sie gesagt hätte, ich soll einfach jeden Tag 50 Wiederholungen von Übung xyz machen. 🙈 Ich hatte vorher schon angefangen, mich mit dem Vagusnerv zu befassen und werde das auf jeden Fall weiter verfolgen. Yoga möchte ich auch wieder mehr machen. Immerhin einmal habe ich es seitdem schon geschafft.
Physiotherapie finde ich aufgrund der Kürze der Behandlungen leider nur so semi hilfreich, hatte ich ja schon öfter. Von den 20 Minuten je Termin gehen halt fast 10 allein schon fürs Drumherum drauf, und mehr sieht die Krankenkasse nun einmal nicht vor.
Allerdings habe ich von der Ärztin jetzt ein Rezept für Osteopathie erhalten, in die ich große Hoffnungen setze. Durch die Skoliose und meinen dezent schiefen Brustkorb liegt da halt auch immer einiges im Argen, was on top zur MS und Fibromyalgie dazukommt. Meine neue Krankenkasse erstattet da zumindest einen Teil der Behandlungen.
Im Februar habe ich den ersten Termin und bin gespannt… ich war tatsächlich vor fast 20 Jahren schon mal bei einem Osteopathen, weiß aber ehrlich gesagt nicht mehr, wie viel mir das damals gebracht hat.
Medikamentöse Schmerztherapie
Ich bin ja eigentlich kein Freund von Medikamenten. Gerade im Bereich der MS-Medikation sind die Nebenwirkungen heftig und der Nutzen nicht wirklich sicher, weswegen ich mich gegen eine Basistherapie entschieden habe.
Im Rahmen der Schmerztherapie habe ich mich jetzt aber auf eine Medikation mit zwei Präparaten eingelassen, die überschaubare Nebenwirkungen haben:
- Ein niedrig dosiertes Antidepressivum, was in dieser Dosierung in der Schmerztherapie eingesetzt wird. Es wirkt unter anderem auf den Serotoninhaushalt, der ja nicht nur für die Stimmung zuständig ist, sondern auch die Schmerzwahrnehmung beeinflusst. Das soll ich dauerhaft nehmen, wenige Tropfen abends.
- Außerdem ein Muskelrelaxans, da ich ja viel mit Verspannungen, Spasktiken und Restless Legs zu tun habe. Das soll ich erstmal zehn Tage lang testen und schauen, ob es überhaupt etwas bringt, und dann bedarfsweise nehmen. Auch das nehme ich abends vor dem Schlafengehen, da es müde machen kann. In Kombination mit meiner Fatigue wäre das tagsüber nicht hilfreich. 🙈
Nebenwirkungen habe ich soweit keine bis auf einen etwas trockenen Mund. Das tritt bei dem Antidepressivum wohl häufig auf, finde ich aber nicht weiter schlimm.
Ich nehme die Medis jetzt seit knapp zwei Wochen. Das Antidepressivum kann noch nicht viel bringen, das wirkt erst nach einigen Wochen. Von dem Muskelrelaxanz, das ich nach zehn Tagen ja erstmal wieder weglasse, habe ich ein bisschen was gemerkt. Schmerzfrei war ich zwar nicht, hatte aber den Eindruck, dass ich etwas weniger steif bin. Nach dem Aufstehen vom Sofa, Bett etc. brauchte ich kürzer, um mich einzulaufen und nicht mehr so schief zu gehen. Gefühlt hatte ich dadurch aber auch (noch 🙈) weniger Kraft.
Seit zwei Tagen nehme ich es jetzt nicht mehr und mache damit sozusagen die Gegenprobe. Da mich unabhängig davon in den letzten zwei Tagen aber üble Kreislaufprobleme ziemlich ausgebremst haben, kann ich da noch nicht viel zu sagen.
Wie geht es weiter?
Im April habe ich den nächsten Termin.
Bis dahin habe ich Hausaufgaben bekommen, die ich auch schon erledigt habe: ich sollte den Schmerz-Fragebogen der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. ausfüllen. Das ist ein ziemlich umfangreiches Heftchen, das nochmal mehr Fragen stellt als der Anamnesebogen.
Unter anderem soll man auf einem Bild einzeichnen, an welchen Körperstellen die Schmerzen auftreten. Ich kam mir etwas doof vor, als ich fast das ganze Männeken angemalt habe. 🙈 Außerdem geht es darum, ob man Dauerschmerzen oder Schmerzattacken hat, wie stark die Schmerzen auf einer Skala von 0 bis 10 sind, wie man die Schmerzen beschreibt, ob man die Ursachen kennt und inwiefern einen die Schmerzen beeinträchtigen, und so weiter.
Außerdem hat die Ärztin mir ans Herz gelegt, mich endlich um einen GdB (Grad der Behinderung) zu kümmern. Sie war nicht der erste Doc, der ganz erstaunt ist, dass ich noch keinen habe. Jaaa… diesen Antrag schiebe ich halt schon länger vor mir her. Nicht zuletzt nach einem Gespräch mit einem ebenfalls betroffenen Kollegen nehme ich mir das jetzt aber wirklich mal vor.
Das sind also meine ersten Erfahrungen mit Schmerztherapie… ich muss sagen, dass ich davon wirklich positiv überrascht war und jetzt tatsächlich mehr Hoffnung habe, meine Schmerzen besser in den Griff zu bekommen. 😊
Puh, also in deiner Haut möchte ich ja nicht stecken. Mir reicht ja schon Migräne. 😃 Die kann ich aber auch nicht unbedingt empfehlen. Migräne bedeutet zwar nicht immer Schmerzen, aber generell auch einfach nicht mehr können. Ich werde vor einer Migräneattacke sehr müde, kann mich nicht konzentrieren. Die Symptome sind da extrem vielfältig. Sogar eine verstopfte Nase kann ein Symptom sein!
Interessant, wogegen Antidepressiva so alles helfen. Ich nehme ja schon seit bald 24 Jahren ein Antidepressiuvum gegen meine Angststörung. Es wird aber auch als Migräneprophylaxe eingesetzt. Wegen der Migräne war ich im Dezember bei einem anderen Neurologen, weil der näher ist. Leider verschreibt er mir nicht, wie mein alter Neurologe, mein Antidepressivum. Jetzt muss ich langsam mal einen Arzt dafür finden. Ich wollte das eigentlich im Januar angehen… *hust*
Gegen die Migräne hat er mir als Prophylaxe Metoprolol verschrieben, ein Betablocker. Das ist so eines der vier Arten, die als Prophylaxe eingesetzt werden, bevor die Krankenkassen die Spritze gegen Migräne bezahlt. Da bei mir drei der vier Medikamentenarten nicht in Frage kommen (u. a. Antidepressivum nicht, weil ich ja schon lange eins nehme und das wenig Auswirkungen auf meine Migräne hat), nehme ich also jetzt den Betablocker. Mein alter Neurologe hat mir immer nur Migränetabletten aufgeschrieben, aber nie eine Prophylaxe besprochen. Ich bin immer nur hin alle paar Monate, hab gesagt, wie es mir geht und er hat mir die Medikamente verschrieben.
Ich weiß nicht, wie weit die Forschung bei Fibromyalgie ist (ich hab das Wort übrigens aus deinem Artikel rauskopiert, weil es einfach so kompliziert ist! 😃). Viele Krankheiten sind ja zum Teil noch kaum erforscht, weil … (Achtung, Ironie!) entweder betrifft es ja eh nur Frauen und dann ists ja unwichtig oder es ist vielleicht auch gar nicht so einfach. Du schreibst ja, dass es nicht über ein Blutbild oder andere Untersuchungen feststellbar ist. Migräne ist schon teilweise wegen der Fülle an Symptomen nicht einfach festzustellen. Z. B. haben Kinder andere Symptome und sicher unterscheiden sie sich auch bei den unterschiedlichen Geschlechtern und sind generell individuell, ebenso wie die Therapiemöglichkeiten, die helfen. Bei vielen hilft Botox gegen Migräne, aber das muss nicht bei allen sein. Auch die Spritze gegen Migräne hilft nicht bei allen.
Ich habe auch jetzt erst die Vermutung, dass meine Angststörung von einer Migräneattacke herrührt und ich die Symptome damals anders gedeutet habe und dann die Angst und Panik entwickelt habe.
Jetzt hab ich aber genug geschrieben. 😃 Ich hoffe, dass du durch das Antidepressivum Besserung merkst und dass du in Zukunft zumindest mit weniger Schmerzen leben musst. Wie bei Migräne lernt man mit der Zeit ja, was am besten für einen ist und wie man damit umgeht. Auch Akzeptanz ist wichtig, also annehmen, was ist quasi. Auch wenn es nicht immer einfach ist.
Puh, Migräne stelle ich mir viel heftiger vor… Kopfschmerzen bremsen einen ja total aus. Die finde ich deutlich unangenehmer als andere Schmerzen und bin froh, dass ich sie selten habe bzw. auch weiß, was bei mir typische Auslöser sind und ihnen entgegenwirken kann (ich kriege beispielsweise zuverlässig vom Weinen Kopfweh, und wenn ich zu wenig getrunken habe). Aber das ist bei mir nicht vergleichbar mit Migräne. Tut mir echt leid, dass du damit so zu kämpfen hast. Gerade, wenn die Migräneattacken bei dir die ganze Angst ausgelöst haben und da einfach kein Arzt den Zusammenhang herstellen konnte… uff. Das ist schon echt traurig, wenn jeder Facharzt nur auf sein Spezialgebiet schaut und nicht über den Tellerrand hinaus. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du eine gute Prophylaxe findest und vor allem auch einen Arzt, der dich da entsprechend unterstützt.
Alles Liebe dir!
Hallo Anne,
ja, dass glaube ich, dass es etwas befreiendes hat wenn man die Diagnose kennt und weiß was man hat, damit einen geholfen werden kann und man sich nicht mehr denken muss man bildet sich das ein oder so …
Ich hoffe die Schmerztherapie hilft Dir und dass Du nicht mehr so starke Schmerzen haben musst.
Ich finde es super, dass Du trotzdem Deinen Lebensmut nicht verlierst und auch trotzdem Deinen Hobbys etc. Weiters gehst, dass ist auch wichtig und braucht man auch und ist ja irgendwie auch ne Therapie.
LG Edeline
Danke dir für deine Worte! Ja, ich bin zum Glück einfach nicht der Typ, der dann nichts mehr macht… denn dann kreisen die Gedanken ja nur noch um die Krankheiten, das würde ich echt nicht aushalten.
Liebe Grüße
Sehr interessanter Beitrag. Danke dir dafür.
Gerne. <3