Den Altenberger Dom kennt man ja auch jenseits des Bergischen Landes, und nur ein kleines Stückchen weiter liegt der Deutsche Märchenwald Altenberg.
Märchenwald? Märchenwald!
Bisher war ich ein einziges Mal in einem Märchenwald, und das ist locker 22 Jahre her. Damals war es der Märchenwald Ruppichteroth, der leider vor elf Jahren schließen musste.
Generell gibt es in Deutschland leider nur noch recht wenige Märchenwälder. Der Märchenwald Altenberg wurde 1931 gegründet.
In so einem Märchenwald schlendert man durch ein Waldgebiet und macht alle paar Meter an einem Häuschen Halt, in dem lebensgroße Figuren verschiedene Szenen aus Märchen nachstellen. Über einen Knopfdruck kann man sich das Märchen vorlesen lassen, teilweise bewegen sich die Figuren dann auch. Einfach unglaublich schön! 🙂
Der Altenberger Märchenwald
… ist gut ausgeschildert. Einfach von Odenthal aus in Richtung Altenberg fahren und dann den Schildern folgen.
Der Parkplatz ist wirklich immens groß, da solltest du immer einen Stellplatz finden. Zu Fuß geht es dann ca. 200m weiter, eine kleine Straße den Berg hinauf. Am Restaurant vorbei gelangst du zum Eingang.
Infos zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen findest du auf der Webseite vom Märchenwald Altenberg.
Hunde dürfen angeleint mitkommen. 🙂
Schon auf den ersten Metern fällt auf, mit wie viel Liebe zum Detail die ganze Anlage gestaltet wurde:
Der Weg führt in Serpentinen einen Berg hinauf und auf der anderen Seite wieder herunter.
Ich habe gar nicht mitgezählt, an wie vielen Häuschen wir vorbeigekommen sind, insgesamt müssen es um die 20 gewesen sein.
Aschenputtel, Schneewittchen, Rapunzel, Die 7 Raben, … so ziemlich jedes bekannte Märchen wird hier dargestellt.
Bei den meisten Häuschen konnte man einfach einen Knopf drücken, bei einigen musste man jedoch auch laut rufen. 😉 Rapunzel zum Beispiel ließ denn auch prompt ihr Haar herab…
… und das Tischlein deckte sich:
Das Fotografieren war teilweise ziemlich tricky, weil das Innere der Häuschen natürlich recht dunkel ist und man durch eine Glasscheibe hindurch fotografiert. Blitzen scheidet somit also aus, weil sich der Blitz nur unschön in der Scheibe spiegeln würde, und man muss auch aufpassen, sich nicht selbst zu sehr im Bild zu spiegeln.
Am Wegesrand konnte ich auf dem Rückweg dann noch ein paar schwarz glänzende Brombeeren naschen – und Schmetterlinge fotografieren:
Der Ausflug zum Märchenwald Altenberg hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich kann ihn jedem empfehlen, der auch nur halbwegs in der Nähe wohnt! 🙂
Warst du schon einmal in einem Märchenwald?