An unserem Haus kommen viele Spaziergänger mit Hund vorbei. Da es hier aber weit und breit keinen Bach in Straßennähe gibt, stellen wir für durstige Vierbeiner Wasser bereit.
Das kommt super an! 🙂
Bislang nutzten wir dafür eine simple Halterung mit zwei Näpfen*, die wir neben der Einfahrt aufstellten.
Diese einfache Konstruktion erfüllte soweit auch ihren Zweck… bis sie kürzlich ein recht unrühmliches Ende fand: erst klingelte der Postbote mit zerknirschter Miene und entschuldigte sich dafür, das Ding angefahren zu haben. Ein Napf war vollkommen zerbeult, die Halterung windschief. Notdürftig flickten wir es. Und wie es der Teufel will – nur wenige Tage später überfuhr der Besuch der Nachbarn dann auch noch schwungvoll den zweiten Napf. Übrig blieb nur ein Haufen Schrott. 😑
Och Menno… ich frag mich ja, wie die Leute rückwärts fahren. So klein waren die Näpfe nun auch wieder nicht – würden die auch genauso über ein Bobbycar oder eine Katze fahren…?
Naja. Anstatt nochmal das gleiche Modell zu kaufen, überlegte sich der Beste eine selbstgebaute Version, die man garantiert im Rückspiegel sieht. Ta-daa:
Die ganze Konstruktion ist aus Restholz gebaut, bloß den Napf* mussten wir neu kaufen. Zum Auffüllen oder Saubermachen kann man ihn einfach herausnehmen.
Angemalt ist unsere Hundebar mit der gleichen Farbe, in der ich auch das Gartenhäuschen gestrichen habe – skandinavisch schick in Weiß und Schwedenrot.
Die beiden Querlatten oben dienen hauptsächlich zur Stabilisierung. Aber natürlich schreien sie ja förmlich danach, beschriftet zu werden! 😀
Mit Lineal und Bleistift habe ich die Buchstaben vorgezeichnet und dann mit einem schnöden Edding nachgezogen. Damit kann ich einfach präziser arbeiten als mit Acrylfarbe.
Gleich noch ein bisschen Werbung für meinen Gartenblog machen:
Übrigens gibt es hier auf dem Land hauptsächlich große Hunde, von daher passt die Napfhöhe zur Zielgruppe. 😀
Ein bisschen sieht unsere Hundebar ja aus wie ein Designerstuhl… 😉
Hoffen wir mal, dass diese Konstruktion jetzt nicht mehr über den Haufen gefahren wird!
Nachtrag vom September 2024: diese Bauweise hat sich tatsächlich bewährt. Nachdem Wind und Wetter irgendwann allerdings ihre Spuren hinterlassen haben, gibt es mittlerweile eine Nachfolger-Hundebar, die aber quasi genauso gebaut ist.