Die Wahnbachtalsperre liegt nur wenige Kilometer von hier entfernt und zieht mich immer wieder magisch an – zum Wandern und auch zum Fotografieren.
Gestern habe ich mit der Kamera eine Stelle erkundet, die ich noch nicht kannte: die Aussichtsplattform bei Pinn. Vor ein paar Jahren war ich zwar schon mal ganz in der Nähe, bin aber versehentlich schlicht an dem Abzweig vorbeigelaufen. 😅
Fun fact: allmählich wird es zu einer Tradition, an meinem Geburtstag an der Wahnbachtalsperre unterwegs zu sein. Das habe ich an meinem 30. Geburtstag mit der längeren Wanderung um die Hälfte der Wahnbachtalsperre getan, 2019 war ich (wetterbedingt) einen Tag nach meinem Geburtstag am Vordamm der Wahnbachtalsperre und gestern, an meinem 37. Geburtstag, gab es diesen Ausflug zur Aussichtsplattform in Pinn. Auch sonst war ich schon oft an der Wahnbachtalsperre unterwegs.
Für eine richtige Wanderung hat es heuer leider nicht gereicht, ich bin ziemlich erkältet mit Husten & Co. und nicht wirklich fit. Aber ein bisschen mit der Kamera durch die Natur streifen musste einfach sein.
Die Aussichtsplattform bei Pinn
Das Auto stelle ich kurz vor der kleinen Ortschaft Pinn ab. Ein kurzer Spaziergang führt mich durch das malerische Dorf, vorbei an der Galerie Sattelgut, bei der ich einige Kunstwerke im Fenster bewundere.
Nach wenigen Minuten geht die Straße in einen Waldweg über.
Immer gerade aus führt mich der Weg auf eine Art Landzunge. Zwischen den Bäumen schimmert links und rechts von mir immer mal wieder die Wasseroberfläche durch.
Der Weg führt erst bergab und dann wieder bergan, schließlich klettere ich hier gerade auf einen veritablen Berg: den Münchenberg, der es immerhin auf 172m bringt.
Es ist still bis auf das Hämmern zweier Spechte, von denen ich zumindest einen hoch über mir in den kahlen Wipfeln erspähen kann.
Das Wetter ist eher trist und wenig frühlingshaft. Immerhin regnet es gerade (noch) nicht – und ich entdecke zwei Frühlingsboten: auf dem Hinweg warten am Wegesrand Schneeglöckchen auf mich…
… und auf dem Rückweg schwirrt eine träge Hummel dicht über den Waldboden:
Schließlich geht es mit einem letzten kurzen Anstieg hoch zur Aussichtsplattform.
Hier weht mir ein kräftiger Wind um die Nase und pustet mir zusammen mit der tollen Aussicht den Kopf frei.
Genau gegenüber von der Aussichtsplattform ist die Staumauer zu sehen, auf der ich schon mehrfach war.
Es tut gut, einfach hier zu stehen und die Ruhe, die Aussicht und den Wald um mich herum zu genießen… definitiv ein Lieblingsalltag-Moment. 💛
Auch wenn der ganze Ausflug inklusive Hin- und Rückfahrt gerade mal eine Stunde gedauert hat, war das eine unheimlich schöne Auszeit. Es muss ja nicht immer gleich eine aufwändig auf Komoot geplante Wanderung sein… so ein spontanes Einfach-mal-schöne-Ecken-Erkunden möchte ich öfters machen. 🥰
Oh da sieht es schön ruhig aus. Kann man bestimmt gut abschalten dort.
Jetzt sind schon Hummeln unterwegs? Dauert bestimmt nicht mehr lange, dann summt und brummt es Außen wieder. Ach da freu ich mich drauf!
Jaaah, da freue ich mich auch total drauf – bis jetzt ist es bei dieser einen Hummel geblieben. Aber im Garten sind schon Mücken unterwegs, die kriegt echt nix klein. 😀
Ich habe mir das gleich mal gemerkt. Aufgrund meiner seit 2020 sich steigernden Arthrose sind meine Touren schwer vorher planbar und auch bei weitem nicht mehr so lang. Wie schön ist es, solche kurzen Ausflüge im Sinn zu haben. Ich freue mich jetzt schon darauf.
Ich grüße dich aus dem frühlingshaft angehauchten Leverkusen
Elke
Hallo Elke,
dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß dort! 🙂
Liebe Grüße
Anne